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Das Höhenleitwerk besteht aus einer mittleren 2 mm Balsaplatte, auf der
oben und unten Balsaleisten mit einer Höhe von 10 mm angebracht werden.
Die Trimmruder werde ich mittels 2,5 mm Stahldraht fest einbauen.
Das Seitenleitwerk besteht aus Balsaleisten, welche mit einer Hartholzleiste 5x5
mm verstärkt sind. Im Bild sind außerdem die beiden Streben und die
Motorhalterung zu sehen. Die Streben sind in Balsasandwichbauweise zu erstellen.
Der Rumpf besteht aus Sperholzspanten, die mittels Leisten verstrebt werden.
Vorne verbinden zwei Platten aus Sperrholz-Balsa-Sandwich die Spanten. Den Motorträger
aus Hartholz habe ich bereits fertig eingeklebt, nachdem ich ihn vorher genau
ausgemessen habe.
Die Flügel bestehen aus zwei 10x3 mm Kiefer-Hauptholmen und zwei 8x3 mm
Kiefer-Hilfsholmen in die 2 mm Balsarippen eingeklebt werden. Die Randbögen
haben ein Sperrholzrückgrat, auf dem Balsaformteile aufgeleimt sind. Der
vordere Teil der Tragflächen wird mit 2 mm Balsa beplankt. Der untere Flügel
hat eine V-Form von 0° 30`. Im diesen werden die beiden Querruderservos eingebaut,
die die unteren Querruder direkt anlenken.
Der Balachin müßte laut Plan aus 2,5 mm Dural gefertigt werden. Da
ich aber beim Händler nur die Wahl zwischen 2 mm und 3 mm starken Platten
hatte, habe ich mich für 3 mm entschieden.
Ich mußte mir zunächst ein Muster aus dünnem Alu herstellen, weil
die Form des Balachins im Plan nicht genau nachvollzogen werden kann. Schwierigkeiten
gab es beim Biegen der Befestigungslaschen, da das Dural hier sofort brach. Deshalb
habe ich die Laschen weggeschnitten und Sperrholzleisten als Befestigung auf die
Spanten geklebt. Dies war auch sehr hilfreich beim genauen Positionieren des Balachins.
Der obere Flügel ist wie der untere aufgebaut, besitzt allerdings eine
Pfeilform ohne V-Form. Er wird vorne mittels 4 mm Stahlstift in den Balachin
eingehängt und hinten durch eine 4 mm Schraube festgeschraubt. Die Anlenkung
der Ouerruder erfolgt durch Verbindung der Ruderhörner zwischen unterer
und oberer Tragfläche. Diese Ruderhörner bestehen ebenfalls aus 3
mm Dural die anstatt einer Rippe in den Rudern eingeklebt sind und durch die
Schanierleiste ragen.
Das Höhen- und Seitenruder habe ich mittels 2 mm Stahldraht beidseitig
angelenkt. Am Seitenruder wurde ein Lenkhebel aus Dural eingeklebt. Beim Höhenruder
habe ich auf die 4 mm Stahldraht-Verbindung einen Anlenkhebel aufgeschraubt
und verklebt. Die Höhenruderanlenkung wird im Endstadium nicht mehr sichtbar
sein. Allerdings hoffe ich, daß alles hält, da sie auch für
Reparaturen unzugänglich ist.
Diese Anlenkung ist völlig spielfrei und absolut rückstellgenau.
Der Rumpf ist mit 3 mm Balsaholz beplankt. Auf den Alu-Balachin habe ich ebenfalls
Balsaleisten aufgeklebt, um runde Streben zu erhalten. Das ganze habe ich auf
Form geschliffen. Auf dem Bild sieht man bereits den Nippel zum Betanken und
den Glühkerzenanschluß.
Den Rumpf und die Flügel habe ich mit mit weißer Polytex Gewebefolie bespannt. Diese lässt sich sehr gut um die Rundungen ziehen und lackieren. Auf dem Foto ist auch bereits das GFK-Fahrwerk und der Motor zu sehen. Diese Teile habe ich eingebaut um nun die Motorhaube abmessen zu können.
Hier sieht man die Urform in der extra dafür angefertigten "Tiefziehmaschine". Die Haube ist noch gerade im Rahmen eingespannt.
Und hier die fertige Haube.
Ich habe hierzu Bastlerglas mit 2mm Stärke aus dem Baumarkt verwendet.
Urformen
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Negativ-Formen
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Fertige Radschuhe (GFK)
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Urform mit Trennbrett
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Geteilte Negativ-Form
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Motorhaube frisch aus der Form (GFK)
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Das Modell wäre jetzt flugbereit.
Es fehlt noch die Lackierung, die wieder einige Zeit in Anspruch nehmen wird.
Der Rumpf ist jetzt fertig lackiert und Steuerung und Motor sind eingebaut. | |
Nun muss ich noch die Flügel lackieren, dann steht dem Erststart nichts mehr im Wege. |